Der „Hirninfarkt“ entsteht durch einen Gefäßverschluss. Stoffe wie Cholesterin, Blutzellen, Bindegewebe und Kalksalze lagern sich an den Innenseiten der Blutgefäße ab
Der Hirninfarkt oder auch ischämischer Schlaganfall (Ischämie=Minderdurchblutung oder ein vollständiger Durchblutungsausfall) entsteht durch einen Gefäßverschluss. Meist sind die Gefäßwände bereits vorgeschädigt, verhärtet und durch Ablagerungen verengt.
Verschluss einer Arterie durch Blutpfropfen
Eine Arterie wird durch einen Blutpfropf (Thrombus) verschlossen, der sich zum Beispiel im Herzen oder in den großen hirnversorgenden Gefäßen wie der Halsschlagader, gebildet hat. Der Blutpfropf wird mit dem Blutstrom zum Gehirn geschwemmt, wo er ein Blutgefäß verschließen kann.
Verschluss einer Hirnarterie durch Gefäßverkalkung
Hier führt eine Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) direkt an den Hirngefäßen oder den hirnversorgenden Halsgefäßen zu Einengungen oder Verschlüssen. Von diesen Gefäßverschlüssen sind meistens die großen Hals- oder Hirnarterien betroffen. Dies hat zur Folge, dass größere Hirnareale nicht mehr ausreichend durchblutet werden.